Unter dem Eindruck des Rheinhochwassers von 1920 (Scheitelwasserstand am 16.01.1920, 9,98 m Bonner Pegel) wird die Löschgruppe in die Freiwillige Feuer- und Wasserwehr Niederdollendorf umbenannt. Es werden zwei Eisennachen gekauft, die noch bis in die 60er Jahre ihren Dienst leisteten. Rückblickend aus unserer Zeit auf etliche Einsatze auf dem Rhein und bei vielen Hochwässern erscheint die Namensänderung nur allzu berechtigt.
Nachdem der 1. Brandmeister der Löschgruppe, Paul Schaefer am 17.12.1928 verstorben war übernimmt sein Stellvertreter Carl Prinz bis zur nächsten Generalversammlung dessen Amt. Dieser wird dann am 17.04.1929 durch den, auf der Versammlung gewählten Johann Meyer ersetzt. Ein großes Problem für die Wehr ist die Frage der Alarmierung im Einsatzfalle. Eine Sirene ist im Dorf noch nicht vorhanden, und der Chef der Löschgruppe besitzt auch noch kein Telefon um schnell erreichbar zu sein.
